2023: Wir feiern unser 150-jähriges Jubiläum!

Ab €69,- versandkostenfrei innerhalb von Österreich.

Währung
Als erstes sollte man kontrollieren in welchem Zustand sich das Messer befindet.
Bei Messern die Ausbrüche haben oder schon so stumpf sind, dass man sie nicht mehr durch reines Abziehen auf einem hochwertigen Streicher oder Schleifstein scharf bekommt, verwendet man einen groben Stein, um die 240er Körnung, um einen Grundschliff herzustellen. Will man die Schneide nur instandhalten reicht eine 1000er Körnung.

 

Wie stumpf ist die Schneide?


Eine wirklich stumpfe Schneide erkennt man daran, dass sich die Schneide wenn man sie von oben anschaut das Licht reflektiert. Ist die Schneide richtig stumpf, empfiehlt es sich mit einem 240er Stein vor zu schleifen, bis sich ein Grat bildet. Dieser ist für Anfänger nur schwer zu erkennen. Mit ein bisschen Übung kann man ihn, auch wenn er nur sehr dezent ist, mit freiem Auge erkennen. Ansonsten kann man ihn ertasten, indem man mit dem Finger, vom Messerrücken aus gesehen, in Richtung Schneide, über die Schneide gleitet (von Rücken in Richtung Schneide). Wenn man etwas  Raues spürt ist das der Grat. Wenn der Grat gleichmäßig über den ganzen Schneidebereich zu ertasten ist, kann man zu einer höheren Körnung übergehen, um ihn zu entfernen. Die 1000er Körnung bietet sich dafür gut an. Je nach Anspruch an die Schärfe kann man auch noch höhere Körnungen verwenden. Je feiner die Schneide, desto besser „erfasst“ das Messer das Schneidgut. Für ein besonders gutes Ergebnis bietet sich ein Lederriemen mit Schleifpaste an. Dieser kann anstatt eines hochwertigen Schleifsteins (in etwa 6000er Körnung) verwendet werden. Er bietet sich bei hochwertigen Messern auch zum reinen Abziehen an - je nachdem in welchem Zustand die Schneide ist.

Wie gut ist der Stahl?
Je besser der Stahl, desto eher zahlt es sich aus in Steine mit höherer Körnung zu investieren. Zwar würde ein 1000er Stein durchaus reichen, aber man würde dem Potential des Messers nicht gerecht werden. Empfehlenswert ist in jedem Fall ein Lederriemen mit Polierpaste.